Warum wird beim Endkunden trotz hoher Autarkie Strom verbraucht?
Kunden beschweren sich manchmal darüber, dass geringe Beträge <50kWh bspw. im Monat trotz einer gut laufenden PV-Anlage verbraucht und bezahlt werden.
Tagsüber können durchaus Verbräuche von bis zu 0,5kWh = 500Wh auftreten.
Die Verbräuche sind auf Anlaufströme von Endgeräten der Kunden und des verbauten Wechselrichters selbst bspw. zurückzuführen.
Zudem hat im deutschen Stromnetz die Netzstabilität (50Hz Frequenz) oberste Priorität. Es gilt also für Verbraucher und Erzeuger mit PV-Anlagen, dass Strom für das Netz zur verfügung gestellt wird und auch überschüssiger Strom abgenommen werden muss. Normalerweise sind diese Energieflüsse über die Netznutzungsentgelte abgedeckt. Es kann dennoch vorkommen, dass Kleinstbeträge von bis zu 500W in bestimmten Momenten vom Endverbraucher mit bezaht werden muss.